Linkshänder.
Im allgemeinen haben es die Linkshänder im Vergleich zu den Rechtshändern, beim Erlernen des Golfschwung etwas schwerer. Am Anfang ihrer Golfkarriere besitzen sie keine rechte Schwungvorstellung sie wissen nicht, wie die Körperbewegung aussehen soll, denn es gibt nicht viele Linkshandspieler, bei denen sie etwas abschauen könnten.

Als Schwunganschauungsbeispiel stehen sie den Rechtshändern direkt gegenüber,
was aber für eine Nachahmung täuschen kann, weil die Körperwinkel für sie
entgegengesetzt sind. Da sie keinen direkten Vergleich haben, fangen viele
rechtsherum an. Daher musste ich im Laufe meiner Golflehrerlaufbahn schon über 100 Spieler auf ihre "natürliche" Seite umstellen.

Die Schwungtechnik, die Biomechanik, die Physik, das Gefühl sind bei Linkshändern gleich oder ganz ähnlich wie bei den Rechtshändern. Sie stehen eben nur anders herum am Ball und die rechte Hand ist am Griffende oben. Linkshänder haben einen weiteren Nachteil: Wenn sie Schläger kaufen wollen, müssen sie schon eine Portion Glück haben, um die geeigneten zu finden, denn die Schläger - und vor allem die Schaftauswahl ist nicht sehr umfangreich.

Bisher gibt es nur ein Fabrikat, bei dem Lie-Winkel, Schaftlänge und Griffstärke entsprechend sind, welches mit gutem Gewissen zu empfehlen ist. Wer gar ein Lehrvideo oder Buch erwerben will, wird für Linkshänder ein sehr spärliches Angebot vorfinden. Vielleicht wird diese Gruppe von der Golfindustrie als Spielminderheit von ca. 10%, nicht ganz ernst genommen.
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